Tipps für eine exzellente Führung

Gemeinsame Vision

Der erste der Tipps für eine exzellente Führung ist, dass es eine der wichtigsten Aufgaben ist, eine gemeinsame Vision im Team aufzubauen. Dabei gilt das Zitat „das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“: So entsteht ein Einklang und es kommt zur gegenseitigen Inspiration. Langfristig kann eine Kultur des Miteinanders aufgebaut werden. Immer bleibt dabei das gemeinsame Ziel im Fokus. Aus der Organisation wird mehr als nur eine Struktur aus Arbeitsabläufen. Im Idealfall entsteht Begeisterung, vor allem wenn das gemeinsame Ziel einen Zustand verheißt, der als erstrebenswert empfunden wird.

Daher steht am Beginn der Zusammenarbeit die Frage: Wo wollen wir hin? Die Beschreibung dieses Zieles muss dabei so erfolgen, dass es Ziel für die Menschen erlebbar wird.

Struktur schaffen

Eine große Zahl an Mitarbeitern zu erreichen, muss eine geeignete Struktur geschaffen werden. Ganz oben Führungspersönlichkeit, die ihre Visionen an die weiteren Führungskräfte so kommuniziert, dass diese schließlich jeden einzelnen Mitarbeiter erreichen.

Unterschiede zulassen

Eine wichtige Erkenntnis führen ist es, die unterschiedlichen Herangehensweisen beim Lösen von Problemen zuzulassen. Dann muss der Fokus auf der Lösung liegen, es dürfen Unterschiede und Kreativität möglich sein. Einen Einklang muss es hingegen hinsichtlich der gemeinsamen Kultur geben. So entsteht ein gemeinsamer Organismus, der die Vision mit Freude und Leben erfüllt.

Tipps für eine exzellent Führung

Ziele kommunizieren

Wenig motivierend ist es, Ziele nur in Zahlenformat zu definieren. Hier liegt eine Abstraktion vor, die kein klares, starkes Vorstellungsbild ermöglicht.

Die beste Form der Kommunikation über das gemeinsame Ziel entsteht, wie beim Musizieren, durch das gemeinsame Tun. Dabei soll es lustvoll erlebt werden, den eigenen Einzelbeitrag für das große Ganze einzubringen. Je mehr Mitarbeiter auf diese Weise erreicht werden können, desto besser wird das Gesamtziel erreicht.

Vertrauen aufbauen

Eine wesentliche Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit ist auch ein grundlegendes Vertrauen aller Beteiligten. Formale Macht und Druckmittel werden bedeutungslos, wenn dieses Vertrauen aufgebaut werden kann. Auf Grundlage dieses Vertrauens lassen sich die Mitarbeiter von ihrer Führungskraft gerne fordern und fördern.

Gegenseitig Beflügeln

Unter dem Einfluss solcher positiver Rahmenbedingungen kommt es zu Austauschprozessen, die bisher verborgenen Potenziale freisetzen – die Mitarbeiter beflügeln sich gegenseitig, es entsteht eine Eigendynamik. Diese ist zwar nicht mehr allein durch die Führungskraft bestimmbar, geht aber aufgrund der gemeinsamen Vision und der gemeinsamen Ziele in die richtige Richtung. Es entsteht ein sich selbst organisierender Prozess.

Veränderungen einleiten

Bei notwendigen Veränderungen ist das gesamt Team einzubeziehen, nicht nur einzelne Mitarbeiter. Für das Gelingen der Veränderung spielt das erwähnte Vertrauen ebenso ein wichtige Rolle wie die Authentizität und Glaubwürdigkeit der Führungskraft.

Begeisterung entfachen

Emotionen sind ein wichtiger Treibstoff für nachhaltige Entwicklungen.  Um diese Emotionen auf Seite der Mitarbeiter für die gemeinsame Sache auszulösen, muss die Führungskraft ihre ganze Persönlichkeit, auch ihren Körper einsetzen, da Emotionen nicht allein über die Ratio entstehen. Wichtig ist es auch, Erfolge sichtbar zu machen, sie gemeinsam zu erleben. Daraus entsteht wieder Antrieb für neue Aufgaben.

Commitment aufbauen

Commitment beruht auf der vollständigen Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen bzw. mit ihren Aufgaben. Die Ziele der Organisation werden zu den eigenen Zielen. Dazu ist es aber auch Erforderlich, die eigenen Ansprüche mit denen des Unternehmens abzugleichen. Ideal ist es, wenn sich diese Bedürfnisse vollkommen decken.

Den Funken springen lassen

Eine Herausforderung gemeistert zu haben gibt Selbstvertrauen und Mut. Diese Fortschritte müssen durch Dritte gewürdigt werden. Das spornt zu weiteren Taten an, verleiht Stärke. Dabei kommt es zu einem Perspektivenwechsel: Statt nach den äußeren Erwartungen zu fragen, fragen sich diese Menschen, danach, welchen Beitrag sie selber für das Große Ganze leisten können.

Eine Kultur des Fortschritts aufbauen

Insgesamt muss auf dieser Basis eine Kultur des Fortschritts aufgebaut werden. die Gesamtorganisation muss so beschaffen sein, dass sie das kreative Engagement des einzelnen gezielt fördert, die Menschen dazu inspiriert, eigene Erfolge anzustreben, die gleichzeitig zum Gesamterfolg beitragen.

Die „Landkarte der Führung“ entwickeln

Die Leadership Map zeigt die Führung in ihrer Ganzheit und Komplexität auf. Sie soll einen Überblick über die Führungsaufgabe verschaffen und den „blinden Fleck“ aufzeigen. Sie beinhaltet Tipps zur Führung der eigenen Person, der Menschen und der Organisation, die Prinzipien Freude, Stärken und Sinn, den Prozess aus Wirksamkeit, Wachsamkeit und Wertschätzung sowie die Prinzipien der Professionalität mit dem erforderlichen Wissen, gezielter Nutzung von Instrumenten und der Schaffung von Rollenklarheit.

Moralisches Arbeitsplatzklima

Das Konzept des moralischen Arbeitsplatzklimas ist ein Instrument für die Bewertung guter Bedingungen für die Zusammenarbeit in Unternehmen. Dem Modell liegt die immer wichtigere Forderung an Betriebe zugrunde, ihr tägliches Handeln sozial verantwortungsvoll und nachhaltig zu gestalten. Das moralische Klima bietet mit seinen Aspekten konkrete Ansätze für die Lösung organisationaler Probleme und der Verbesserung der Effizienz und Arbeitsqualität im Sinne des Total Quality Managements. Grundlage ist eine Fragebogenerhebung, die Erarbeitung konkreter Verbesserungsmaßnahmen erfolgt am besten im Workshop mit Moderator.

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Online Marktforschung

Online-Marktforschung

Durch die explosionsartige Ausbreitung des Internets begann seit den 1990er Jahren auch die Marktforschung das Internet zu nutzen. In Bezug auf die Entwicklung von Dienstleistungen und Produkten benötigen die Unternehmen schnelle, günstige und exakte Informationen über die neuen, oft internationalen Märkte. Heute kann praktisch jeder Online Marktforschung betreiben. Weiterlesen

Maßnahmen für bildungsferne Mitarbeiter

Die folgenden Erkenntnisse stammen aus einem Pilotprojekt, das ich für die Landesregierung Oberösterreich mittels einer Analyse von 20 Unternehmen zusammen mit den Personalverantwortlichen in der Funktion als Workshop Moderator wie auch Sozialwissenschaftler durchgeführt habe. Die zentrale Frage: Was können Unternehmen tun, um niedrig qualifizierte bzw. bildungsferne Mitarbeiter zu Weiterbildung anzuregen?

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Sozialengagement in Afrika

Selbst für kleine Unternehmen ist es möglich und sinnvoll, sich sozial zu engagieren. Letztlich ist es egal, ob man Obdachlose unterstützt, wohltätige Vereine oder die Caritas. Hauptsache, man macht überhaupt etwas!

Patenkinder

In meinem Fall ergab sich die Möglichkeit, afrikanischen Kindern zu helfen. Das Stichwort ist hier „Hilfe zur Selbsthilfe“. Denn gut ausgebildete Kinder werden weitaus eher ihren Platz in der Gesellschaft finden und schließlich – wie in Kenia üblich – auch ihre alternden Eltern und andere bedürftige Familienmitglieder versorgen. Die von mir unterstützten Kinder aus dem kenianischen Hochland kommen aus armen Familien, die sich kaum Essen und Unterkunft sowie die Ausbildungskosten ihrer Kinder leisten können. Im Bild unten (Mitte) besuche ich eine Schule, die übrigens im Vergleich mit Mitteleuropa nach viktorianischem, britischen Stil äußerst streng geführt ist.

Workshop-Moderator als Pate in Afrika

Dr. Ulrich bei einem Afrikabesuch in Bomet, Kenia

Im Gegensatz zu Österreich gibt es in Kenia kein soziales Netzwerk, der einzige Rückhalt ist die Familie. Ist diese auch arm, stehen die Chancen vor allem für die Kinder sehr schlecht. Der Vorteil bei dieser Form der Patenschaft ist, dass sie direkt und ohne Verluste in Form von Overhead-Kosten funktioniert, dass eine persönliche Beziehung zu den Kindern gegeben ist und man natürlich auch als Spender Freude am Helfen empfindet. So freue ich mich auch über alle Interessenten, die ihrerseits eine Patenschaft übernehmen wollen: dr@ulrich.or.at

Agrar-Bildungsprojekt

Parallel dazu habe ich in Zusammenarbeit mit dem ortsansässigen Lehrer, Joel Korir ein kleines landwirtschaftliches Projekt für Jugendliche ins Leben gerufen. Hier geht es darum, grundlegende Fertigkeiten der Landwirtschaft zu erwerben. Die Teilnehmenden sind eher schulisch schlecht qualifiziert. Mit der Ausbildung soll die Abwanderung in die Slums der Städte verhindert werden, es sollen Perspektiven vor Ort entstehen.

Führung und Motivation

Motivieren heißt nicht manipulieren (andere zu unserem Vorteil beeinflussen, ohne dass es diesen bewusst wird). Wir manipulieren, wenn wir den Handlungsspielraum unserer Mitarbeiter heimlich auf eine vorbestimmte Möglichkeit reduzieren. Die Mitarbeiter sind in diesem Fall verführt und nicht geführt. Motivieren heißt, das freiwillige Engagement (die Leistungsbereitschaft, das persönliche Wollen) der Mitarbeiter für gemeinsame Ziele zu gewinnen. Motivieren heißt auch, einen Mitarbeiter zu veranlassen, ein altes Verhaltensmuster zugunsten eines neuen aufzugeben (ein unbefriedigtes Bedürfnis ansprechen und aufzeigen, durch welches Verhalten es befriedigt werden kann).

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Mobbing

Mobbing – verheimlichtes Massenphänomen

titelseite Konzept mobbingAls  Moderator hunderter Workshops wurde ich immer wieder mit dem Thema Mobbing konfrontiert. Zur Überraschung meiner Auftraggeber: Denn über Mobbing spricht man nicht – das ist eines der grundlegenden Probleme. Erkannt werden von den Betrieben erst die oft schwerwiegenden Auswirkungen: nachhaltige psychische Probleme, Motivationslosigkeit, sich häufende Fehler – oft auch durch „zurückhalten von Informationen“ , vermehrte, oft lange Krankenstände, blockierte VerbesserungsprozesseVerlust des Jobs bzw. der Arbeitskraft – und der oft jahrelangen Erfahrung. Schätzungen beziffern den wirtschaftlichen Schaden in Österreich durch Mobbing mit bis zu 2 Mrd. Euro – vom persönlichen Leid der Betroffenen ganz zu schweigen. Weiterlesen